Luftschläge der internationalen Anti-IS-Koalition gegen Stellungen der Terrormiliz IS in Shingal-Stadt (Archivbild)
Luftschläge der internationalen Anti-IS-Koalition gegen Stellungen der Terrormiliz IS in Shingal-Stadt (Archivbild)


Shingal. In der Region Shingal im Nordirak haben Terroristen des „Islamischen Staates“ (IS) am frühen Samstagmorgen Stellungen êzîdîscher Kämpfer der Peshmerga-Einheiten angegriffen. Mit Dutzenden Mörsergranaten beschossen die IS-Terroristen demnach die êzîdîschen Kämpfer nahe der ehemaligen Militärbasis Domiz im Südwesten der Stadt Shingal.

Unabhängigen Angaben zufolge schlugen mehr als 30 Mörsergranaten in unmittelbarer Nähe der êzîdîschen Kämpfer ein. Jede der Granaten war mit einer chemischen Substanz, vermutlich Chlorgas, präpariert. Etwa 35 Kämpfer mussten anschließend hospitalisiert werden. Angaben über Todesopfer liegen bislang nicht vor.

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Terrormiliz IS chemische Waffen einsetzt. Immer wieder attackierte sie in der Vergangenheit Stellungen der Peshmerga und setzte dabei Chlorgas ein.

© ÊzîdîPress, 13. Februar 2016